SVW-Partie in Thanndorf verschoben 

Wendelskirchen (st) Der SV Wendelskirchen konnte am vergangenen Wochenende echte Big Points sammeln. Vor eigenem Publikum holte man einen immens wichtigen 3:1-Sieg gegen den FC Gottfrieding. Damit konnte man den Kontrahenten auf Abstand halten und obendrein ein kleines Polster zu den Abstiegsrängen aufbauen. Dieses Wochenende wollte man beim ebenfalls abstiegsgefährdeten Thanndorf nachlegen. Jedoch durchkreuzte Corona die Pläne der Rot-Schwarzen. Bei den Gastgebern wurde eine Infektion festgestellt. „Wir hätten nach dem Erfolgserlebnis natürlich gerne gespielt. Schade, dass dem nicht so ist. Jedoch gehört dies zur aktuellen Lage und wir müssen mit der Situation umgehen“, berichtet Wendelskirchens Sportchef. 

Damit haben die Wendelskichner ein freies Wochenende. Das Trainerduo aus Markus Steinmeier und Christoph Kammermeier hat aber dennoch ein Training angesetzt, damit die Spieler im Saft bleiben. Obendrein will man die gute Stimmung nach den Big Points gegen Gottfrieding erhalten. 

„Es war ein wirklich gutes Spiel von uns. Man hat gemerkt, dass jedem bewusst war um was es geht“, lobt Kadur den Teamspirit. „Unsere Taktik ist voll aufgefallen. Wir waren von Anfang an aggressiv und haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen. So haben wir Gottfrieding zu lange Bällen gezwungen“, lobt Kadur. 

Obendrein spielte dem SVW der Spielverlauf in die Karten. Nach dem frühen 1:0 durch Goalgetter Lorenz Rothlehner legte David Hitzenberger nach. Ein Traumeinstand für den Jungspund, der mit einem Kunstschuss traf. Neben dem gelungenen Einstand im Dress der Ersten feierte der Techniker auch seine Torpremiere. „Besser kann man es sich nicht ausmalen. Eine schöne Sache für David, aber auch für uns als Verein. Wir setzen bewusst auf den eigenen Nachwuchs. Umso schöner, wenn man die Früchte der Arbeit auf dem Platz sieht“, freut sich Kadur. 

Den SVW Siegeszug konnte auch eine leichte Schwächephase nicht stoppen. Fast mit dem Pausenpfiff bekam man einen Elfmeter zu gesprochen. Kammermeier schritt zum Punkt. Gästekeeper Matthias Stierstorfer war noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Einschuss aber nicht verhindern. Die zweite Halbzeit plätscherte etwas vor sich hin ehe auch die Gäste einen Strafstoß zugesprochen bekamen. Jedoch war SVW-Schlussmann Stefan Rothlehner zur Stelle und entschärfte die Situation. „Bei uns hat an dem Tag alles gepasst. Das Spielglück haben wir uns aber auch ein Stück weit erarbeitet“, erzählt Kadur. 

Somit blieb der Anschluss der Gäste nur Ergebnismakulatur. Matthias Vögl stieg nach einem Eckball am höchsten. „Ein absolut gelungener Auftritt. Darauf müssen wir aufbauen“, lautet das Fazit Kadurs.  Leider muss dies erstmal vertagt werden. Wann das Spiel in Thanndorf nachgeholt wird ist noch offen. Als nächstes steht kommendes Wochenende ein Heimspiel gegen Fortuna Dingolfing auf dem Programm. „Wir werden die Zeit nutzen und im Training intensiv arbeiten. Unsere beiden Trainer leisten hier klasse Arbeit“, beschreibt Kadur die SVW-Schlachtplan abschließend.

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