SV Wendelskirchen feiert verdienten Auswärtssieg in Griesbach

Foto: Thomas Hopf

Wendelskirchen (St) Mit einem 2:0-Erfolg bei der SG Griesbach/Steinberg setzte der SV Wendelskirchen ein wichtiges Zeichen. Der Sieg war verdient und ließ die Rot-Schwarzen mit Spitzenreiter Gottfrieding nach Punkten gleichziehen. 

Die Gastgeber, die unbedingt den Anschluss an die Relegationsplätze wahren wollten, warfen von Beginn an alles in die Waagschale. Die erste Chance gehört aber dem SVW: Nach einer scharfen Flanke von Meyer verfehlte der Kopfball von Ostermaier nur knapp das Tor.

In den ersten 20 Minuten präsentierte sich das Spiel ausgeglichen. Die Griesbacher zeigten sich kampfstark, während der SVW seine spielerische Linie noch suchte. Griesbach hatte nach einem abgewehrten Freistoß die große Chance zur Führung. Der Abschluss ging aber über das Tor. In der 35. Minute sorgte Spielertrainer Wittmann für den Durchbruch. Nach einem beeindruckenden Solo durch den Strafraum legte er den Ball perfekt auf Mayer ab, der aus zehn Metern trocken ins lange Eck zum 1:0 verwandelte.

Kurz vor der Pause hätte Mayer nach einer schönen Kombination über rechts beinahe nachgelegt, scheiterte jedoch am gegnerischen Keeper. Mit der knappen, aber verdienten Führung ging es in die Halbzeit.

Der SVW kam druckvoll aus der Kabine. Bereits in der 48. Minute prüfte Hitzenberger den gegnerischen Torwart, doch weder sein Schuss noch der Nachschuss von Mayer fanden den Weg ins Netz. Hitzenberger war auch an der nächsten Aktion beteiligt. Mit einem Steckpass schickte er Laubner auf die Reise, der aber am Glänzend parierenden Keeper scheiterte. 

Doch drei Minuten später gelang ihm der Treffer: Nach einem ähnlichen Spielzug verwandelte der Torjäger eiskalt und erzielte sein erstes Tor im Jahr 2025.

Nach dem 2:0 schaltete der SVW einen Gang zurück, was den Gastgebern mehr Raum ließ. Griesbach nutzte diese Nachlässigkeiten und kam vor allem nach Standards gefährlich vors Tor. Eine große Kopfballchance nach einer Ecke verfehlte das Ziel nur knapp.

In den letzten Minuten warf Griesbach alles nach vorne, doch die Wendelskirchener Defensive hielt stand. „Phasenweise haben wir gut kombiniert und waren spielerisch überlegen. Der Trend zeigt in die richtige Richtung“, analysierte Teammanager Mike Kößler. „Aber wir haben uns auch unnötige Schwächephasen erlaubt. Daran müssen wir arbeiten, um die kommenden Spiele souveräner zu gestalten.“

Die zweite Mannschaft des SVW zeigte ein Wechselbad der Gefühle. Nach einer schwachen ersten Halbzeit und einem 0:1-Rückstand drehte das Team in der zweiten Hälfte auf und ging bis zur 89. Minute mit 2:1 in Führung. Doch ein Sonntagsschuss aus 30 Metern in der Nachspielzeit sorgte für den bitteren 2:2-Endstand.

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