SV Wendelskirchen will den Knoten platzen lassen
Wendelskirchen (St) Am Montag um 16 Uhr tritt der SV Wendelskirchen auswärts bei der SG Griesbach/Steinberg an. Mit einem klaren Ziel vor Augen: Einen Sieg einfahren und den Knoten lösen, der die Mannschaft seit Jahresbeginn zurückhält.
Nach einem schwierigen Start ins Jahr 2025, der mit Niederlagen gegen die formstarken Teams aus Kirchberg und Gottfrieding begann, stabilisierte sich der SVW zuletzt mit zwei torlosen Remis gegen Laberweinting und Altenkirchen. Doch gerade im Heimspiel gegen Altenkirchen wäre mehr möglich gewesen. Tabellarisch sind die Rot-Schwarzen auf den zweiten Platz zurück gefallen.
„Wir hatten ausreichend Chancen für einen Sieg“, resümiert Teammanager Mike Kößler. „Wichtig war aber zu sehen, dass wir uns diese Möglichkeiten wieder erspielt haben. Offensiv müssen wir einfach dranbleiben und zur Not das Glück erzwingen.“
Trotz der Durststrecke zeigt sich Kößler optimistisch: „Zuletzt hat die Formkurve wieder nach oben gezeigt. Wichtig ist, dass wir uns auf das besinnen, was uns stark gemacht hat. Dann platzt auch der Knoten wieder. Mein Vertrauen in Trainer und Spieler ist nach wie vor groß.“
Auch wenn die SG Griesbach/Steinberg aktuell das Tabellenende ziert, warnt Kößler davor, den Gegner zu unterschätzen. „Das wird kein Spaziergang“, betont er. Der gut geführte Verein um Sportchef Mathias Hösl zeigte zuletzt, dass er durchaus konkurrenzfähig ist, auch wenn zwei knappe Niederlagen zu Buche stehen.
Die Wendelskirchener Mannschaft wird vor allem im Offensivbereich ihre Chancen konsequenter nutzen müssen, um gegen den kämpferischen Außenseiter erfolgreich zu sein. Eine stabile Defensive bleibt ebenfalls essenziell, um mögliche Konter des Gegners frühzeitig zu unterbinden.
Auch die zweite Mannschaft des SVW steht vor einer wichtigen Partie. „Unsere junge Reserve muss konsequent und zielstrebig über 90 Minuten spielen“, fordert Kößler. „Wenn das gelingt, ist auf jeden Fall etwas drin.“
Mit dem Gastspiel in Griesbach bietet sich dem SV Wendelskirchen die Chance, den ersten Dreier des neuen Jahres einzufahren und die spielerische Leichtigkeit wiederzufinden, die die Mannschaft in der Hinrunde auszeichnete. „Die Jungs sind motiviert und wissen, was auf dem Spiel steht“, so Kößler abschließend.